Die aktuelle EUR-Schwäche zwingt viele Fahrradhersteller mitten im Frühling die Preise anzupassen. Trotz Vororder und Verträgen, die ja schon im Sommer vergangenen Jahres, oder noch früher, geschlossen wurden, könnten auch bei Einzelteillieferanten die Preise nicht mehr über die Saison gehalten werden. Wir als Fahrradhändler haben nun fast über alles hinweg Preiserhöhungen erhalten. Einige können wir abfedern, doch viele sind einfach zu hoch und müssen ihren Weg in die Verkaufspreise finden. Aktuell lässt sich noch günstig ein Rad kaufen, doch schon in wenigen Wochen wird es wohl einfach nicht mehr möglich sein. Aller spätestens mit der nächsten Saison wird ein Fahrrad für den gleichen Preis schlechter ausgestattet sein, oder bei gleicher Ausstattung spürbar teurer.
Einen solcher Preisanstieg haben wir mit GS Velo noch nicht erlebt.
Ein weiteres Problem ist in dieser Saison die schlechte Lieferfähigkeit von viele Komponenten. Immer wieder müssen wir Wochen auf banale Dinge wie Reifen warten. Wenn man nun die allgemeine Entwicklung, dass immer mehr Menschen aufs Fahrrad umsteigen, dazu nimmt, kommt ein Konstellation zusammen, die irgendwie nicht zu unserem Bild der freien Marktwirtschaft passt.